Das Pressen ist wohl eine der ältesten Methoden der Honiggewinnung. Anders als beim Schleudern, wo der Honig in kleinen Tröpfchen aus den Waben fliegt und sich am Boden der Schleuder sammelt, entsteht hierbei wesentlich weniger Luftkontakt. Außerdem kommen viel mehr wertvolle Bestandteile in das flüssige Gold wie zum Beispiel Wachs, fermentierte Pollen und Propolis.
Presshonig hat meist eine stärkere Trübung und einen intensiveren, teilweise sogar herberen Geschmack als geschleuderter Honig. Nur wenige Imker nutzen diese Methode der Gewinnung, wodurch er schon fast als eine Rarität gilt.
Um die vielen Nährstoffe und Mineralien zu erhalten, wurde der Honig kalt gepresst - ohne zusätzliche Erhitzung, um ihn besser verarbeiten zu können - und direkt in die Gläser abgefüllt.